WM 2018 Spielball

Namen an die man sich gerne erinnert: Brazuca, Torfabrik, Tango oder Telstar. So hießen bislang einige der Spielbälle bei großen Fussballturnieren. Auch bei der WM 2018 gibt es wieder einen neuen Spielball von Adidas geben.Wir möchten euch den Neuen Telstar 18 und die alten Spielbälle vorstellen.

Der neue WM 2018 Spielball: der Telstar 18!
Der neue WM 2018 Spielball: der Telstar 18!

2018 wird Russland zum Mekka für alle Fußballinteressierten und die, die es noch werden wollen. Denn im flächenmäßig größten Staat der Welt startet am 14. Juni die 21. Fußball-Weltmeisterschaft. Der Wolf Zabivaka was zu Deutsch so viel bedeutet wie „Der einen Treffer erzielt“ wird als Maskottchen, in den Landesfarben gekleidet und mit Sonnenbrille ausgestattet diese WM begleiten. Trotz einiger Kritik an dem Austragungsort wird die Fußball-Weltmeisterschaft wie geplant in Russland stattfinden. Während das offizielle Logo in der Form eines WM-Pokals in den russischen Nationalfarben Rot, Gold, Schwarz und Blau bei den Fußballfans für Begeisterung sorgte, wurde im Internet durch viele Anstrengung versucht das Logo bestmöglich zu verunstalten.

Neben Logo und Maskottchen darf aber natürlich eine Sache nicht fehlen, der offizielle Spielball der FIFA WM 2018 von Adidas. Seit 1970 schon darf ausschließlich Adidas den offiziellen Spielball herstellen und vermarkten. Denn der Spielball ist nicht nur der Fokus bei jedem einzelnen WM-Spiel sondern auch ein beliebter Fanartikel geworden. Davor galt die Regel, dass das austragende Land für die Bereitstellung des Balls verantwortlich war. Seit 1958 haben die Bälle auch eigene Namen, die meistens mit dem Gastland in Verbindung stehen. Nun Ball ist aber nicht gleich Ball, denn im Laufe der Zeit hat sich einiges sowohl am Design als auch am Material verändert.

Die WM 2018 - das gibt es hier!

Wie wird der WM-Spielball 2018 heißen?

Der offizielle Ausrüster Adidas hat bekannt gegeben wie der Spielball für die WM in Russland 2018 heißen wird: TELSTAR 18!

Der WM-Spielball der momentan natürlich am wichtigsten ist, ist der der kommenden Weltmeisterschaft. Am 11. November 2017 kam er beim Testspiel zwischen Russland und Argentinien das erste Mal zum Einsatz. Der Name Telstar 18 ist angelehnt an den ersten Adidas WM Fußball Telstar, der bei der WM 1970 in Mexiko zum Einsatz kam. Ähnlich ist hier aber nur der Name, denn der WM-Fußball kommt mit der aktuellsten Technologie wie etwa einem integrierten NFC-Chip auf den Markt. Dieser Chip bietet Fans die Möglichkeit die WM interaktiv und mit einer ganzen Community von Fußballbegeisterten aus aller Welt zu erleben. Auch das Design ist nicht nur ansprechend für das Auge, sondern auch optimal für den Rasen gewählt. Unsere deutsche Nationalmannschaft steht also balltechnisch nichts mehr im Wege.

Wie wird der WM 2018 Spielball aussehen?

Der Spielball für Russland wird was seine Komponenten angeht wohl dem Krasava sehr ähneln. Die Panels des Balles werden warscheinlich im auch schon aus dem Bundesligaball „Torfabrik“bekannten Rotordesign geschnitten sein. Dieses Design minimiert laut Adidas ungewünschte Flugbewegungen und den Luftwiderstand. Außerdem wird der Adidas Ball mit einer speziellen Klebetechnik wohl wieder so verklebt werden, dass man die Nähte zwischen den Panels kaum mehr sehen können wird. Dadurch sollen die Bälle der neueren Generation besonders wasserabweisend sein. Farblich wird der Spielball für die WM wohl wie schon seine Vorgänger sich klassisch an den Farben des Ausrichterlandes orientieren.

Welche Spielbälle gab es bisher?

Jede WM und EM seit den 70ern hatte bisher ihren eigenen Ball. Seit 1968 ist Adidas für die Bälle beider Turniere verantwortlich und zeigt alle paar Jahre welche Entwicklungen sie, in der mittlerweise zu einer echten Wissenschaft gewordenen, Ballproduktion gemacht haben. Von den Telstar und Tango Modellen der 60er bis 80er Jahre mit ihren bis zu 32 Panelen bis zu den heutigen Modellen wie Beau Jeu mit nur noch 6 ist einiges passiert. Man Wechselte von echtem Leder zu synthetischem und schließlich zu Verbundstoffen. Brauchte man früher noch Nadel und Faden um Bälle zu vernähen so gibt es heute Heißklebeverfahren. Auch Schweineblasen oder ähnliches gehören natürlich mittlerweile längst der Vergangenheit an. Der moderne Fussball ist ein Vorzeigestück der Ingenieurskunst, optimiert für das Spiel auf höchstem Niveau. Mittlerweile testet man Bälle mit Robotern und in Windtunneln, unter widrigsten Bedingungen und bei verschiedensten Belastungen.

Offizielle Spielbälle der Europameisterschaften bis 2012 (AFP PHOTO/CHRISTOF STACHE)
Offizielle Spielbälle der Europameisterschaften bis 2012 (AFP PHOTO/CHRISTOF STACHE)

Die WM-Bälle im Überblick

Stand 11.11.2017
NummerNameAusrichterJahrWeltmeister
1T-ModelUruguay1930Uruguay
2Federale 102Italien1934Italien
3AllenFrankreich1938Italien
4Duplo TBrasilien1950Uruguay
5Swiss World ChampionSchweiz1954Deutschland
6Top StarSchweden1958Brasilien
7Crack Top StarChile1962Brasilien
8Challenge 4-StarEngland1966England
9TelstarMexiko1970Brasilien
10Telstar DurlastDeutschland1974Deutschland
11Tango DurlastArgentinien1978Argentinien
12Tango EspanaSpanien1982Italien
13AztecaMexiko1986Argentinien
14Etrusco UnicoItalien1990Deutschland
15QuestraUSA1994Brasilien
16TricoloreFrankreich1998Frankreich
17FevernovaJapan & Südkorea2002Brasilien
18TeamgeistDeutschland2006Italien
19JabulaniSüdafrika2010Spanien
20BrazucaBrasilien2014Deutschland
21Telstar 18Russland2018??

 

 

WM 2014 in Brasilien – Brazuca

Nach 1950 fand die WM 2014 wieder in Brasilien statt und damit in einem Land das die WM bereits fünf Mal gewinnen konnte. Deutschland hat das im Vergleich „nur“ vier Mal geschafft. Der Ball soll für das „brasilianische Lebensgefühl“ stehen und den Stolz, die Emotionen und die Herzlichkeit der Brasilianer wiederspiegeln. Vor allem für Deutschland war diese WM eine ganz besondere, zuerst haben wir den Gastgeber höchstpersönlich im Halbfinale mit 7:1 aus dem Turnier gekickt und dann haben wir im Finale auch noch Argentinien bezwungen. Übrigens alle Kinder, die am Vorstellungstag des Spielballs am 3. November 2013 in Brasilien geboren wurden haben das Recht auf ein gratis Exemplar des „Brazuca“.

Der offizielle Spielball der FIFA World Cup 2014 - der Brazuca. AFP PHOTO/ EITAN ABRAMOVICH
Der offizielle Spielball der FIFA World Cup 2014 – der Brazuca. AFP PHOTO/ EITAN ABRAMOVICH

WM 2010 in Südafrika – Jabulani

Jabulani ist ein Wort aus der isiZulu Sprache, die hauptsächlich von Angehörigen der Zulu in Südafrika gesprochen werden und bedeutet so viel wie „sich freuen“. Für das Finale, in dem sich Spanien zum ersten Mal als Weltmeister kürte wurde ein eigens designter Ball verwendet, der goldene Jo’bulani. Deutschland erreichte bei der Weltmeisterschaft in Südafrika zwar nur den dritten Platz, stellte aber mit Thomas Müller, der fünf Tore erzielte, den Torschützenkönig. Kritik am Ball gab es vor allem von einigen Torschützen. Auch die Tatsache, dass in der deutschen Bundesliga schon länger mit dem Ball gespielt wurde sorgte für Ärger bei einigen Spielern, die dies als Vorteil für die deutsche Nationalmannschaft sah.

Der "Jabulani" (r.), Spielball der WM 2010 in Südafrika neben dem "Teamgeist" (l.) Spielball der WM 2006 in Deutschland.
Der „Jabulani“ (r.), Spielball der WM 2010 in Südafrika neben dem „Teamgeist“ (l.) Spielball der WM 2006 in Deutschland in Überlebensgröße ausgestellt in Südafrika.

WM 2006 in Deutschland – Teamgeist

Wie der Name des Spielballs Teamgeist bereits verrät fand die WM 2006 in Deutschland statt und dies bereits zum zweiten Mal nach 1974. Gewonnen hat Italien im Elfmeterschießen gegen Frankreich, die Aufmerksamkeit hatte aber ganz und gar Zidane mit seinem berühmten Kopfstoß gegen Marco Materazzi. Deutschland belegte zwar den undankbaren dritten Platz, gewann aber viele Sympathiepunkte durch die ausgelassene Stimmung während der Veranstaltung. Durch die neuartige Konstruktion aus 14 Panels hatte der Ball nur mehr eine 0,1 prozentige Abweichung von einer perfekten Kugel. Teamgeist soll die zentrale Eigenschaft sein, die die Siegermannschaft ausmacht.

WM 2002 in Südkorea und Japan – Fevernova

Wie auch die asiatische Kultur, ist der Fevernova extrem bunt gestaltet. Der Fevernova war nach 1978 der erste WM-Ball, der eine andere Grundoptik als der klassische Tango hatte. Berüchtigt war der Ball vor allem unter Torhütern, die fanden der Ball wirke „flatterig“ und unberechenbar. Eigentlich zuerst getrennt beworben, bekamen Südkorea und Japan gemeinsam den Zuschlag. Deutschland musste sich im Finale Brasilien, mit Ronaldo und seinen acht Toren als Torschützenkönig geschlagen geben. Dafür wurde Oliver Kahn sowohl bester Spieler als auch bester Torwart des Turniers. Die Türkei schrieb WM-Geschichte als sie im Spiel um den dritten Platz nach nur 11 Sekunden das 1:0 schossen.

WM 1998 in Frankreich – Tricolore

Der Tricolore war nicht nur der erste Ball mit drei Farben und zwar blau, weiß und rot, also den Nationalfarben des Austragungslandes Frankreich, der Name ist auch eine Anspielung auf dem Spitznamen der französischen Nationalmannschaft Equipe Tricolore“. Passend, wo sich doch Frankreich im Finale gegen Titelverteidiger Brasilien zum Weltmeister gekürt hat. Deutschland schied bereits im Viertelfinale gegen Kroatien aus. Aber nicht nur designmäßig, auch technisch hatte der Ball einige Verbesserungen, wie etwa die neu entwickelte Schicht aus „syntaktischem Schaum“, die dem Ball zu einer höheren Fluggeschwindigkeit verhalf.

WM 1994 in den USA – Questra

Der Name Questra ist eine Ableitung von der englischen Phrase „quest for the stars“ was zu Deutsch „Griff nach den Sternen“ bedeutet. Er soll eine Ode an die erfolgreichen Zeiten der Weltraumfahrt erinnern. Das erste Mal nach 1978 verpasste Deutschland, nach dem Ausscheiden im Viertelfinale das Finale. Diego Maradona, Argentiniens Kapitän wurde nach einem positiven Drogentest vor dem letzten Gruppenspiel vom Turnier ausgeschlossen. Die Schicht aus weißem Polyethylen Schaum führte zu einer besseren Ballkontrolle und höheren Schussgeschwindigkeiten. Die USA hatte ihren Griff in die Sterne nach dem Ausscheiden im Achtelfinale verpasst. Es war auch das erste Mal, dass das Gastgeberland so früh ausschied.

WM 1990 in Italien – Etrusco Unico

Der Etrusco Unico war der erste Ball, der sowohl bei einer Welt- als auch bei einer Europameisterschaft verwendet wurde. Die lange Geschichte Italiens, in denen das Volk der Etrusker eine wichtige Rolle spielt, war namensgebend für den Ball. Deutschland konnte bereits zum dritten Mal den Titel nach Hause holen und bezwang in derselben Finalaufstellung wie auch bei der WM 1986, Argentinien. Das war somit das erste Mal, dass eine europäische Mannschaft bei einer WM gegen eine südamerikanische Mannschaft im Finale gewonnen hat. Nicht nur der Spielball war das erste Mal wasserabweisend, es war auch die WM, die das erste Mal einen offiziellen WM-Song hatte.

WM 1986 in Mexico – Azteca

México Das Design des Balls, der zum ersten Mal vollsynthetisch war, soll an die Kunst der Azteken erinnern. Mit derselben Finalaufstellung wie 4 Jahre später nur mit umgedrehten Ergebnis gewann Argentinien gegen Deutschland den Titel. Maradona erzielte bei dieser WM das später gekürte WM-Tor des Jahrhunderts beim Spiel gegen England. Kurz zuvor hatte er noch versehentlich ein Tor mit der Hand geschossen. Nach dem Spiel meinte er: „Manchmal denke ich, dass ich das Tor, das ich mit der Hand gemacht habe, dem anderen vorziehe es war in etwa so, als würde ich den Engländern die Brieftasche klauen.“

WM 1982 in Spanien – Tango España

Mit dem Tango wurde von Adidas ein Design vorgestellt, dass auch noch in den nächsten Jahren verwendet wurde. Die Nähte des Lederballs wurden zum ersten Mal nicht mehr vernäht, sondern verschweißt, was ihn weniger angreifbar für Wasser machte und auch leichter. Italien bezwang Deutschland im Finale mit einem 3:1. Spanien schied bereits in der zweiten Runde aus. Das offizielle Maskottchen dieser WM war die im spanischen Dress gekleidete Orange Naranjito. WM 1978 in Argentinien – Bei der WM 1978 konnte der Gastgeber Argentinien das Finale gegen die Niederlande gewinnen. Deutschland und Österreich ist diese WM aufgrund des Zwischenrundenspiels

WM 1974 in Deutschland – Telstar Durlast

Nur durch ein Durlast ergänzt hieß der Ball gleich wie vier Jahre zuvor bei der Weltmeisterschaft in Mexiko. Das Durlast bekam der Ball, da er wasserabweisender und die Oberfläche geschützter als sein Vorgänger war. Holland musste sich im Finale gegen das Gastgeberland geschlagen geben. Wie auch bereits sein Vorgänger hatte der Telstar Durlast 20 weiße hexagonale und zwölf schwarze pentagonale Panels. Für Deutschland war es ein ganz besonderes Turnier, wurden sie doch zum zweiten Mal Weltmeister. Es war außerdem das erste Mal, dass ein amtierender Europameister sich zum Weltmeister kürte.

WM 1970 in Mexiko – Telstar

Zum ersten Ma wurde Adidas von der FIFA beauftragt, den Ball für die WM zu gestalten. Der Telstar, der aufgrund seines Aussehens nach dem ersten Kommunikationssatelliten Telstar benannt wurde, war der erste Ball mit pentagonalen Panels. Es war die erste Weltmeisterschaft, in der zwei Ländern gegeneinander antraten die bereits beide Weltmeister waren, Brasilien und Italien. Brasilien holte sich hierbei den dritten Weltmeistertitel mit dem Weltjahrhundertfußballer Pelé. Es war außerdem das erste Mal, dass man Fußballspiele aus Lateinamerika live im europäischen Fernsehen sehen konnte und auch das erste Mal in Farbe.

WM 1966 in England – Challenge 4-Star

Noch heute bekannt, bleibt die WM in England vor allem aufgrund des höchst umstrittenen Wembley-Tors, dass dem Gastgeberland im Finale gegen Deutschland zum Sieg verhalf. Das schien allerdings nicht am Challenge 4-Star zu liegen, denn der hatte Experten zufolge eine sehr gute Qualität. Es war die erste und auch einzige WM, bei der vor den Spielen keine Nationalhymne gespielt wurde. Das lag daran, dass England keine diplomatischen Beziehungen zu Nordkorea, die auch teilnahmen hatte und deshalb das Spielen derer Hymne verweigerte. Die FIFA entschloss sich dann, dass abgesehen vom Finale generell keine Hymnen gespielt würden. Auch Dopingkontrollen fanden bei dieser WM das erste Mal statt.

WM 1962 in Chile – Mr.Crack

Den außergewöhnlichen Namen konnte Mr. Crack leider nicht gerecht werden. Von Beginn an kritisiert musste er gegen Ende des Turniers gegen den Top Star von der WM in Schweden 1058 ausgetauscht werden. Er verlor scheinbar während des Turniers Farbe und Gewicht, da die Hersteller wohl etwas an der qualitativen Verarbeitung gespart haben. Brasilien konnte den Titel vor vorherigen Turnier verteidigen und mit Garrincha auch den Torschützenkönig stellen. Deutschland schied bereits im Viertelfinale gegen Jugoslawien aus. Hans Schäfer der letzte Spieler, der beim Wunder von Bern dabei war, war zu diesem Zeitpunkt Kapitän der Mannschaft.

WM 1958 in Schweden – Top Star

Insgesamt 100 Bälle mussten sich der strengen Jury stellen, der Top Star, der aus leicht gelbem Leder bestand, konnte sich gegen seine Mitbewerber durchsetzen und wurde der offizielle Fußball für die WM in Schweden. Im Vergleich zu seinem Vorgänger hatte er aber keine nennenswerten Änderungen. Im Finale konnte Brasilien gegen Schweden den ersten Weltmeistertitel holen mit dem damals erst 17-Jährigen Pelé. Der Franzose Just Fontaine wurde mit 13 Toren nicht nur Torschützenkönig, sondern hält damit noch bis heute den Rekord für die meisten geschossenen Tore bei einer WM.

WM 1954 in der Schweiz – Swiss WC Match Ball

Die WM in der Schweiz ist vor allem durch das „Wunder von Bern“ in die Geschichte eingegangen, als Deutschland das Turnier gegen die favorisierten Ungarn mit einem 3:2 gewann. Nach dem verlorenen Weltkrieg und den Strapazen der Nachkriegszeit ein wahres Wunder und ein Zeichen der Hoffnung. Horst Eckel ist der letzte noch lebende Spieler, der bei diesem legendären Match am Spielfeld stand. Statt gefettetem braunen Leder bestand der Swiss WC Match Ball aus rohgegerbten gelben Leder. Statt 12 Panels waren es 18, ansonsten war der Ball nicht sonderlich anders zu seinem Vorgänger.

WM 1950 in Brasilien – Super Duplo T

Die Fußball WM 1950 war die erste Fußball WM nach dem zweiten Weltkrieg. Brasilien litt im Vergleich zu den europäischen Ländern weniger mit dem Weltkrieg und konnte dadurch eine gute Mannschaft stellen. Insgesamt nahmen dreizehn Teams am Turnier teil, Österreich zog seine Bewerbung kurzfristig zurück, Deutschland war noch nicht wieder in die FIFA aufgenommen. Und so war die Schweiz der einzige deutschsprachige Teilnehmer. Bereits zum zweiten Mal konnte Uruguay den Titel holen, im Finale bezwangen sie Brasilien. Der Super Duplo T war ein klassischer Lederball aus echtem Rindsleder mit 12 Panels und einem Ventil, mit dem man den Fußball aufpumpen konnte.