Krasava, so sagt man im russischen dazu, wenn einem Spieler ein besonders schöner Spielzug, ein toller Pass oder ein schönes Tor gelingt. Genau so heißt auch der offizielle Spielball den Ausrüster Adidas für den Confed-Cup 2017 nun vorgestellt hat. Das Design des Balls ist dabei angelehnt an Rubine, Edelsteine die auch geschichtlich häufig mit Russland in Verbindung stehen.
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Wie sieht das Design des Confed-Cup Balls aus?
Nicht nur ein schönes neues Deutschland Trikot wird es für den Confed-Cup geben, sondern auch einen eigenen neuen Spielball mit dem russischen Namen „Krasava“. Diesen schmückt ein auffäliges rotes Muster, dass an die Rubine die in den russischen Edelsteinminen gefördert werden erinnern soll und den Ball somit sprichwörtlich zum Juwel des Spiels macht. Gezackte Linien sorgen dafür, dass es fast so wirkt als würden diese Rubine aus dem inneren des Balls herausbrechen. Dunkle, satte Rottöne bilden einen deutlichen Kontrast zum neutralen weiß und machen den Ball zu einem echten Hingucker. Außerdem auf dem Ball zu finden sind natürlich das bekannte Adidas Logo und das der Confed-Cup Trophäe nachempfundene Logo der Kontinentalmeisterschaft selbst. Außerdem werden auf den offiziellen Matchbällen natürlich die Daten der jeweiligen Begegnungen zu finden sein und das gewohnte „FIFA-Approved“ Gütesiegel für offizielle Spielbälle.
Welche Technik steckt im Confed-Cup Ball?
Während man außen auf fast völlig neue Designs setzt, wird im Innenleben des Krasava bewährte Technik verbaut. Die verklebten Panele haben die gleiche From wie die des aktuellen Bundesliga Spielballs „Torfabrik“ oder des „Beau Jeu“ der EM 2016. 6 Rotorblattförmige Panele werden ohne nähte verklebt. Dadurch sorgt man für besonders niedrigen Luftwiderstand und möglichst geringe Gewichtszunahme des Balles bei Regen. Das Innenleben des Balls basiert ebenso auf denoben genannten Modellen und dürfte sich auch vom „Brazuca“ von 2014 nicht maßgeblich unterscheiden. Diese Bälle waren wenig kontrovers und aufgrund ihrer guten Flugeigenschaften bei den Spielern sehr beliebt. So kann man davon ausgehen, dass auch der Krasava mit ähnlich guten Eigenschaften gesegnet ist und einem tollen, hoffentlich torreichen, Turnier in Russland nichts mehr im Wege steht.
Wie sahen andere Confed-Cup Bälle aus?
Der Krasava ist nicht der erste eigens für einen Confed-Cup designte Ball. Schon seit 2005 hat es sich Adidas zur Aufgabe gemacht für jedes der Turniere einen eigenen Ball zu Produzieren. Wir haben uns die älteren Modelle einmal für euch angeschaut.
Pelias – Confed-Cup Deutschland 2005
Der Pelias war der erste offizielle Confed-Cup Ball. Gleichzeitig war er einer der letzen Bälle von Adidas, die noch imtraditionellen sechseckigen Muster verklebt waren. Er kam beim Confed-Cup 2005 in Deutschland zum einsatz und bestach durch sein schwarz-rot-goldenes Design auf weißem Grund, ganz in den Farben des Gastgebers.
Kopanya – Confed-Cup Südafrika 2009
Der Kopanya für den Confed-Cup 2009 in Südafrika erinnerte stark an das Modell „Europass“ der EM 2008 in der Schweiz und Österreich. Durch sein neues Panelsystem und überarbeitete Oberfläche sollte er bessere Flugeigenschaften haben und Spielern wie Torhütern mehr Grip liefern. Farblich erinnert das bunte Design stark an die Landesfahne Südafrikas und an afrikanische Stammeskunst und Tracht.
Cafusa – Confed-Cup Brasilien 2013
Der Cafusa für den Confed-Cup 2013 in Brasilien basierte auf dem bei der EM 2012 in Polen und der Ukraine äußerst beliebten Tango 12. Mit einem Neuen Panelmuster und anderer Verklebung ist er den heutigen Spielbällen und somit auch dem Krasava schon sehr ähnlich. Sein Design in den brasilianischen Landesfarben sollte die drei wichtigsten Dinge der brasilianischen Kultur hervorheben: Fussball, den Karneval und Samba. Sein Debüt feierte er bei der FIFA Club WM 2012 in Japan.